Klimt Lost


Gerade in Wien, aber auch weltweit, scheint Gustav Klimt allgegenwärtig. Seine Kunst ist zum Allgemeingut geworden. Oft aber wird vergessen, was im Zusammenhang mit seinen Werken verloren gegangen ist: geraubte Kunst, einige zurückgegebene Gemälde, verschwundene Bilder und unzählige Geschichten über Sammler_innen, Täter_innen und Opfer, Provenienzforscher_innen, Journalisteninnen, Aktivist_innen und Anwältinnen.

Die Ausstellung „Klimt Lost“ geht sowohl der Geschichte des Ateliergebäudes, wie jener der Sammler_innen nach. Sie fragt danach wie der Raub der Kunstwerke von statten ging und wirft einen Blick auf lange Zeit erfolglose Restitutionsbemühungen und tatsächlich erfolgte Rückgaben von Gemälden. Vor allem aber stellt die Ausstellung die Frage nach dem Umgang mit dem Verlust, der die Beziehung zwischen den Kunstwerken und den mit ihnen interagierenden Personen in verschiedensten Facetten klar vor Augen führt.

„Klimt Lost“ thematisiert Werke und Lebensperspektiven die für immer verloren sind. Sie zeigt Werkgeschichten die mit Klimt untrennbar verbunden sind und ohne die, die Betrachtung der Arbeiten des vielleicht berühmtesten österreichischen Künstlers unvollständig bleiben muss.

Marion Krammer und Niko Wahl (Text gekürzt)


Facts

Auftraggeber

Ort

Planung

Realisierung

Nutzfläche

Klimt Villa

Wien

2017/2018

2018

-

Team

Projektleitung

Mitarbeit

Fotografie

Gustav Pichelmann

Mirko Arezina

Basilis Neururer

Lukas Pichelmann