Jüdisches Museum Wien
Wettbewerbsbeitrag
Facts
Auslober
Ort
Planung
JMW
Wien
1995
Projektleitung
Zusammenarbeit mit
Mitarbeit
Gustav Pichelmann
Wilfried Wang
Peter di Carlo
Beatrix Donaubauer
Michael Hoche
Lars Kordetzky
Susanne Nowak
Yehuda Safran
Dem vorliegenden Projekt für das jüdische Museum der Stadt Wien liegt die Annahme zugrunde, dass Architektur dem Betrachter nur dann bewusst wird, wenn sie ihn in seinen Bewegungen und Reflektionen leitet und anregt - durch Fassade, Stiegen und Verbindungswege, um von einem Raum in den anderen zu gelangen. Es wurde daher eine Reihe bzw. Abfolge “neutralerer Räume” konzipiert, die einerseits die extrem betonte und massive Erscheinungsweise des Gebäudes konterkarieren und andererseits möglichst großen Nutzen aus dieser ziehen sollen.
Vor dem historischen Bestandsgebäude ist eine „aufgebrochene“ auf wie verschiedenen Ebenen verlaufende Mauer vorgesehen, die gleichzeitig den neuen Eingang betont und die neue Nutzung des Gebäudes zur Straße lesbar macht.
Ein neues großes Stiegenhaus durchdringt alle Geschoße, verbindet die Studiensammlung im Keller mit dem obersten Plateau, dem „offenen Raum“ direkt unter einem Oberlicht im Dach. In und entlang dieser “Stiegensäule” ist die kulturhistorische Schausammlung der Dauerausstellung untergebracht.
Team