Wohnhäuser Imbach
Die Zeile der vier Doppelhäuser fügt sich an der nach Südwesten orientierten Hanglage am oberen Rand des Siedlungsgebietes in den Übergang zu den gepflegten Weinbergterrassen des Kremstals. Die schlanken, zweigeschossigen Volumen sind auf den schmalen Grundstücksstreifen deutlich gegeneinander versetzt, so dass in den Außenbereichen und mit Hilfe der Bepflanzung dennoch private Zonen entstehen. Im Inneren bieten die rationalen Grundrisse auf der erdgeschossigen Wohnebene nach vorn ein sonniges und nach hinten ein schattigeres Außenwohnen, wie es für diese Lage sinnvoll ist. Vor dem Elternschlafzimmer im Obergeschoss befindet sich zusätzlich eine große Terrasse. Ungewohnt ist, die konsequente Verwendung einer Vertikalschalung aus Lärchenholz für alle Fassadenteile, die in frischem Zustand dem tektonischen Charakter der Häuser relativiert. Das Naturmaterial wird mit den Jahren durch Sonne und Regen unterschiedlich abwittern und jedem Hausteil einen individuellen Charakter verleihen. Die darunter befindliche, leichte und hochgedämmte Holzkonstruktion für Wand- und Deckenaufbau lässt für die kalte Jahreszeit ein angenehmes Raumklima erwarten.
Walter Zschokke und Marcus Nitschke, Orte, Architektur in Niederösterreich 1997 – 2007
Facts
Auftraggeber
Ort
Planung
Realisierung
Nutzfläche
BUWOG
Imbach
1999-2002
2002
-
Team
Projektleitung
Mitarbeit
Statik
Bauphysik
Haustechnik
Fotografie
Gustav Pichelmann
Michael Hoche
Dr. Hollinsky & Partner
Prause iC GesmbH
Allplan GesmbH
Reinhard Öhner